Alles rund um Holz und Holzwerkzeuge für den Hobbyisten:
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Rohrschellen für KG-Rohre

Schwierigkeit

Einfach herzustellen.

Material

  • Reststück des zu befestigenden Kunststoffrohres.
  • Reststück Holz.
    Die Größe dieses Holzstückes hängt davon ab wie groß die Schelle ist. Es sollte so lang sein wie die Schelle hoch ist. Und so breit das die geplante Befestigungsschraube sicher durch passt. Die Stärke hängt davon ab wie weit die Schelle von der Wand abstehen soll. Mindestens aber soviel wieder Rohrflansch vorsteht.

Mindestens benötigte Werkzeuge

  • Irgendein Werkzeug zum Sägen der Kunststoffrohre
    Angefangen von einer Handsäge bis zu Kapp-Zugsäge alles was zum Ablängen der Rohre taugt.
  • Eine Bohrmaschine
    Es tut auch ein Akkuschrauber. Ein Bohrer in der Stärke der geplanten Befestigung sollte auch dabei sein.

Wie wird es gemacht

Wie in anderen Themen schon andeutungsweise zu sehen war benutze ich KG-Rohre für meine Staubabsaugung.
Bevor ich also zum eigentlichen Thema komme ein paar Worte zu statischer Aufladung bei der Benutzung von Kunststoffrohren zur Staubabsaugung.
Es gibt im Internet wie bei allen Themen jede Menge Meinungen mit ebensovielen Begründungen. Ich persöhnlich bemühe, wie meistens, nicht das Internet sondern meinen gesunden Menschenverstand. Und der fragt sich wieso eigentlich bei fast allen Staubabsaugungen für den Hobbybereich die meisten Teile, insbesondere der Saugschlauch aus Plastik sind. Und natürlich wieviele Gasexplosionen schon in der Kanalisation stattgefunden haben.
Ja ich höre schon den Aufschrei: In den Schläuchen ist doch ein Metalldraht drin, der leitet doch die Aufladung ab. Nein, tut er nicht, er stabilisiert den Schlauch damit er flexibel ist und durch den Unterdruck nicht kollabiert. Kein einziges Stück Draht liegt offen im Schlauch. Ein wesentliches Argument für Metallrohre ist auf jeden Fall die Haltbarkeit. Andererseits wird in der Industrie, zum Beispiel bei Siloanlagen, in Saugförderleitungen an Bögen weicher Kunststoff eingesetzt um den Verschleiß zu mindern.
Ich hab jedenfalls aus Gründen der Verfügbarkeit und einfachen Verarbeitbarkeit meine Absaugung mit KG-Rohren gebaut.

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Selbstgebaute Rohrschelle Womit wir schon bei einem wichtigen Zubehörteil wären. Der Rohrschelle. Leider sind Rohrschellen für KG-Rohre nicht nur teuer sondern auch klobig und unpraktisch, jedenfalls zum Bau von Staubabsaugungen. Also habe ich meine Schellen aus Reststücken vom KG-Rohr gebaut. Halten müssen sie nicht viel, und wenn es nicht ganz reicht spanne ich ein Gummi aus einer Muffe darum. Diese Gummis habe ich reichlich, da ich die Rohre grundsätzlich ohne Gummis zusammensetze, damit man sie bei Verstopfung leicht zerlegen kann. Gut, bisher hatte ich noch keine Rohrverstopfung, aber das kann ja noch kommen. Luftlecks entstehen dadurch so gut wie garnicht, und wenn doch, kommt ein Klebeband um das Stück in der Muffe. Das sitzt dann ein wenig strammer und dann reicht das schon.
Wie auf dem Bild zu sehen, ist der Bau sehr einfach. Man schneidet ein Stück des Rohres das man befestigen will ab. Und dann schneidet man aus diesem Rohr ein Stück heraus. Die Größe dieses Stückes ist nicht übermäßig wichtig. Es sollte nur nicht zu groß sein, dann fällt das Rohr immer wieder heraus. Nun ein Loch zum Befestigen in die dem Ausschnitt gegenüberliegende Seite bohren. Und ein entsprechendes Loch in das Stück Holz das als Abstandshalter dient. Ich befestige das Stück Holz mit Heißkleber am Rohr und bohre beides zugleich.
Die Haltekraft einer solchen Schelle hängt vom Rohrmaterial und der Länge der Schelle ab. Und davon wie elastisch das Rohr ist. Abgebildet ist ein 110er KG-Rohr mit 10cm Länge. Und die Schellen halten allemal mehr als das Rohrgewicht.