Ein Ventilator für die Staubabsaugung im Eigenbau
Es gibt wohl nur zwei Gründe aus denen man einen Radiallüfter selber baut:1. Es macht Spaß sich mal mit technischen Dingen zu befassen.
2. Einen fertigen Ventilator zu kaufen ist zu teuer.
Alles andere ist wohl Einbildung.
Mein Grund war der zweite. Irgendwie sind mir alle Quellen für derartige Gerätschaften abhanden gekommen. Und irgendwas gebrauchtes muss erstmal gefunden werden. Und da ich auch nicht bastel um effizient zu sein kann ich ja ein wenig probieren.
Im Internet gibt es Quellen genug die sich mit den mathematischen, strömungstechnischen und materialwissenschaftlichen Grundlagen von Radiallüftern beschäftigen. Das werde ich hier nicht tun. Ich habe stattdessen den pragmatischen Ansatz des Experimentierens gewählt um einen Ersatz für die gekaufte Staubabsaugung zu bauen. Dabei sollten zwei Ziele erreicht werden. Erstens sollte die Absaugung mehr Luftleistung bringen aber nicht viel mehr Strom verbrauchen. Und zweitens sollte sie erheblich leiser sein. Immer mit Gehörschutz rumzulaufen ist keine Lösung. Und in meiner winzigen Werkstatt kann ich kein großes Schallschutzgehäuse um die Absaugung bauen. Also ans Werk.
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Als Antrieb kommt das billigste was im Baumarkt verfügbar ist zum Einsatz. In diesem Fall ein Motor einer Gartenpumpe mit 550 Watt. Immer mal wieder im Baumarkt für unter 50 Euro zu haben. Das überflüssige Pumpenzeug wird einfach abgebaut und entsorgt. Ich hätte lieber einen Drehstrommotor aber sowas gibt es nicht im Baumarkt. Wichtig bei dem Motor sind nur zwei Dinge. Die Drehzahl sollte über 2500 U/min sein und es sollte keine Einschränkung der Einschaltdauer geben. Bezüglich der entsprechenden Kennzeichnung empfehle ich den Wikipediaartikel dazu. Kleiner Tip: Wenn nichts draufsteht gibt es auch keine Einschränkung. Für die Flügel nehme ich KG-Rohr. Das ist stabil, leicht verfügbar, gut zu verarbeiten und fertig gebogen. Ansonsten ist vieles wie bei der Anleitung von woodgears.ca (siehe Linkliste). Weitere Angaben folgen später noch.