Werkstatt EDV oder das "Ende der Vernunft"
In einer Werkstatt, in der überwiegend mit Holz gearbeitet wird, einen Computer aufzustellen gehört vermutlich zu den blödsinnigeren Ideen im Leben. Aber was soll man machen. Die Lieblingsmusik läuft nicht im Radio und außerdem gibt es den Mehrwert das man mal eben was im Internet nachsehen kann. Und nicht zuletzt ist so ein Gerät auch geeignet um, in einem späteren Leben, eine CNC Maschine zu steuern oder, ganz banal, die digitalen Meßschieber anzuzeigen. Ausreden lassen sich vermutlich mehr finden als es IP-Adressen im IPV4 Adressraum gibt.Egal, ich hatte einen alten Laptop über.
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Dieser Laptop, Marke "Targa Visionary" verfügt über eine 100Mbit Netzwerkschnittstelle und ein 15" Display. Mit dem Überschallprozessor "Pentium III (Coppermine)" sowie üppigen 256MByte Speicher reicht es jedenfalls für das nötigste. Als Betriebssystem werkelt ein aus dem LAN gestartetes Debian Linux "squeeze". Wer braucht schon Festplatten.Leider hat der schöne Laptop sein Leben ausgehaucht. Friede seiner Asche.
Im Moment werkelt mein anderer Laptop, ein alter "Yakumo " vor sich hin. Aber das ist keine endgültige Lösung. Zum Ausgleich habe ich mir eine Webcam über der Drechselbank gegönnt. Nettes Gerät mit der Bezeichnung "Herkules HD Exchange". Zusammen mit der Linux Software "motion" zeichnet mir mein Server so immer nett mein Werkeln an der Drechselbank auf. Das ist auch nicht schlecht um festzustellen wie viel Zeit man eigentlich in der Werkstatt oder an einem Werkstück verbracht hat. Außerdem fällt so vielleicht ja mal ein Video für die Webseite ab.
Tja, bisher habe ich mein "Videoequipment" immer noch nicht weiterentwickeln können. Leider. Aber was solls. Dafür ist wieder ein Laptop gestorben und ein neuer "alter" hat Einzug gehalten. Ein Dell. Auch schon etwas kaputt, aber für die Werkstatt reicht er. Irgendwann werde ich das Konzept auch nochmal gründlich überdenken müssen.