Einfache Wachskerzen mit LED-Teelichtern
Diese Kerzen gibt es auch fertig zu kaufen. Allerdings ist die Auswahl eher schlecht und die Preise sehr hoch.Schwierigkeit
Einfach herzustellen.Material
- Wachskerzen
Aussuchen was einem gefällt oder was zum Geldbeutel passt. Auch selbstgezogen oder in der Schule von den Kindern gebastelt. Wichtig ist nur das sie groß genug sind damit die Teelichter reinpassen. - LED Teelichter
Solche Teelichter gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Die günstigsten schon für unter 0,50€/Stück. Es gibt welche mit Timer und welche die man ausblasen kann. Welche man verwenden will bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings gibt es auch Unterschiede in der Größe. Und da sollte man aufpassen, das sie zu den gewählten Kerzen passen. Die Kleinsten, die ich gefunden habe habe, haben 38mm Durchmesser.
Mindestens benötigte Werkzeuge
- Irgendein Werkzeug mit dem man ein Loch in der Größe des Teelichtes in die Kerzen machen kann
Natürlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Aber mann kann sich das Leben auch schwer machen.
Wie wird es gemacht
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Hier sind also die gekauften Wachskerzen. Vier Stück, für einen Adventskranz. Und dann ist mir eingefallen das richtige Kerzen mit offener Flamme fast überall aus brandschutztechnischen Gründen untersagt sind. Traurig um die Kerzen. Und um den Kranz. Also ab in die Werkstatt und das Missgeschickt beheben.
Erstmal messen. Die Kerzen haben etwas über 46mm Durchmesser. Das sieht doch schon gut aus.
Teelichter mit LED gibts sowieso grad überall hinterhergeworfen. Also schnell ein Viererpack geholt. Das Maß ist knapp 38mm im Durchmesser und gute 18mm in der Höhe. Sollte also passen.
Ah ja, ein 40mm Forstnerbohrer ist auch in der Werkzeugkiste. Gut, dann brauche ich mich nicht zu quälen.
Ich werde die Drechselbank statt der Bohrmaschine nehmen. Daher mache ich erstmal aus einem Stück 50mm HT-Rohr, das ich noch irgendwo rumliegen hatte, einen Spannring. Das Spannfutter von der Drechselbank würde die Kerze sonst eindrücken. Und das würde nicht schön aussehen.
Ja der Spannring passt gut. Also einspannen.
Beim Einspannen darauf achten das die Lücke im Spannring möglichst mit der Lücke zwischen zwei Spannbacken übereinstimmt. So wird die Kerze möglichst mittig gespannt. Erst mal nur sachte einspannnen.
Um den Rundlauf auszurichten habe ich die Werkzeugauflage gelöst und an die Kerze angelegt. Dann per Hand drehen und die Kerze ausrichten. Wenn der Abstand während einer Umdrehung einigermaßen gleichmäßig ist kann die Kerze festgespannt werden. Aber Achtung. Das ist Wachs, kein Holz. Also nicht mit roher Gewalt.
So nun den Forstnerbohrer ins Futter im Reitstock und schon kann es losgehen. Ich habe übrigends das Papier um die Kerze drangelassen. Es hat die Wachsschicht zusäzulich vor beschädigungen geschützt und stört beim Bohren nicht.
Die Drechselbank abzudecken und den Staubsauger zur Hand zu haben schadet nicht wenn man Wachs bohrt. Aber Wachs schadet auch den Holzbearbeitungsgeräten nicht. Ob das schon tief genug ist?
Ja, es ist tief genug. 18mm sollten es sein, 20 mm sind es.
Ging besser als erwartet. Ein schönes Loch. Nichtmal der Docht hat gestört. Aber die Wachsschicht innen sieht doch ziemlich rauh aus.
Also den Gaslötstift rausgeholt und leicht anschmelzen. Wieder ein Vorteil der Drechselbank. die kann langsam laufen, so gibt es keine Tropfen. Und Aufpassen das man den verbliebenen Docht nicht anzündet. Oder die Verpackungsfolie die ja noch drauf ist.
So, nun noch das Teelicht aktivieren. Warum auf der Packung oder dem Beipackzettel nie draufsteht, daß man den Plastikstreifen (siehe Pfeil) einfach so rausziehen kann ohne irgenwas rumzuschrauben, weiß ich auch nicht.
Passt das Teelicht denn nun auc in die Kerze? Ja, passt. Und sieht garnicht mal so schlecht aus.
Also einschalten. Nett. Gut, keine offene Flamme mit der man so schön kokeln kann. Aber dafür wird die Kerze auch nicht mehr kleiner.
Da sind sie alle vier, fertig für den Adventskranz. Mal sehen wann der fertig ist.